Die Microkrabbe - auch "falsche Spinnenkrabbe" genannt, ist eine recht klein bleibende Art, die ihr Dasein ausschließlich submers, also rein aquatil unter Wasser verbringt.

Daher ist für diese Art kein Landteil erforderlich, für eine artgerechte Haltung empfehlen sich jedoch eine reichliche Schwimmpflanzendecke, die Tiere halten sich gerne im Wurzelgeflecht dieser Schwimmpflanzen auf.
Gegebenenfalls reicht auch eine gute Ausstattung mit lockerem Moos welches etwas in die Höhe reicht.

Nach aktuellem Stand ist dies die bisher kleinste Krabbenart die für die Aquaristik eingeführt wurde.

Eine Vergesellschaftung mit friedfertigen Wasserbewohnern ist denkbar, im Idealfall ist natürlich ein Artenbecken zu bevorzugen. Die Temperatur kann durchaus im Raumbereich liegen, eine kleine leistungsschwache Heizung für Temperaturen bis 24 Grad ist nach aktuellem Stand günstig aber nicht zwingend erforderlich. Unseren eigenen Beobachtungen zufolge lassen sich die Tiere auch mit den doch wesentlich größeren Amaonogarnelen zusammen halten, jedoch ist dies auf Dauer aufgrund des großen Futterdrucks, der "unverblümten" Neugier und der auch sonst stattlichen Erscheinung der "Japonica" Garnele nicht das Optimum. Ebenfalls war zu beobachten, dass sich die Tiere bei Dämmerung oder schwacher Beleuchtung (zb durch die von der Schwimmpflanzendecke weitgehend abgehaltene Beleuchtung) wesentlich freier im Becken bewegen als bei normalen Lichverhältnissen.

Es scheint, dass die Krabbe sich im Süßwasser vermehrt, genauere Beobachtungen dazu finden sich als "Protokoll" derzeit von den noch wenigen Haltern in Foren wie etwa dem Zierfischforum.at